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Das neue Südtiroler Bürgernetz

Projekt "Alba" - Programm für Betreuung, sozialen Schutz und soziale und berufliche Wiedereingliederung für Opfer von Menschenhandel und Ausbeutung

Ein Dienst der Südtiroler Landesverwaltung

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Allgemeine Beschreibung

Das Projekt ALBA entsteht 2003 auf Anregung der Autonomen Provinz Bozen – Amt für Familie, Frau und Jugend (nun Amt für Kinder- und Jugendschutz und soziale Inklusion) – dank gesetzlicher Bestimmungen (Art. 13 LD 228/03, Art. 18 LD 286/98), welche die Durchführung von Projekten für die Betreuung und den sozialen Schutz der Opfer von Menschenhandel und Ausbeutung, mit dem Ziel der sozialen und beruflichen Wiedereingliederung, vorsehen.

 

Das Projekt richtet sich an:

  • ausländische Personen die Opfer von Menschenhandel und/oder Ausbeutung sind;
  • Personen die sich infolge von Prostitutionserfahrungen in einem Zustand sozialer Ausgrenzung befinden.

 

Für den Zugang Dienst ist keine Vorlage von zusätzlichen Dokumenten notwendig

Der Zugang zum Dienst ist kostenfrei.

Die Autonome Provinz Bozen ist das institutionelle Amt, das die drei Organisationen Volontarius Onlus, La strada – Der Weg Onlus, Consorzio sociale Consis Onlus koordiniert. Das Projekt arbeitet mit einem weitläufigen Netz von sozialen Diensten und Einrichtungen auf Landes- und Regionalebene zusammen. Zum operativen Netz gehören Sozial- und Gesundheitsdienste, Wirtschaftsverbände, öffentliche und private Körperschaften, Justiz- und Polizeibehörden.

Das Projekt ist in drei Abschnitte gegliedert und sieht verschiedene, sich untereinander ergänzende, Maßnahmen vor.

Im spezifischen knüpft die Straßeneinheit der Vereinigung Volontarius Onlus erste Kontakte zu Personen die sich auf der Straße oder indoor prostituieren und überwacht das Phänomen an Orten mit starker Konzentration von Prostitution. Durch diese Kontakte wird die Basis für eine auf Vertrauen begründete Beziehung geschaffen. Diese ermöglicht es, dass Personen die Opfer von Ausbeutung und/oder sozialer Ausgrenzung sind um Hilfe bitten.

Die Vereinigung La strada - Der Weg Onlus leitet die Aufnahme von Personen die vom Projekt ALBA betreut werden. Sie bietet ihnen soziale und erzieherische Unterstützung, mit dem Ziel der sozialen sowie der Wohnungseingliederung. Dies geschieht mittels unterschiedlicher Formen der Betreuung: Notaufnahme, Aufnahme in einer geschützten Wohnung, Begleitung in privaten Wohnungen.

 

Das Consorzio sociale Consis Onlus befasst sich mit der Arbeitsberatung und der Ausbildung (sprachliche, berufsbezogene, allgemeine Kompetenzen) der im Projekt aufgenommenen Personen. Das Ziel besteht darin ihnen, auch mit Hilfe von beruflichen Praktika, die Möglichkeit einer Wiedereingliederung in das Berufsleben zu ermöglichen. Dies ist notwendig, damit sie in der vom individuellen Projekt vorgesehenen Zeit die vollständige Autonomie erlangen können (in den Bereichen Arbeit, Soziales, Finanzen).

Das Projekt ALBA bietet Institutionen, gemeinnützigen Vereinen und Organisationen, Polizeikräften und Wirtschaftsverbänden folgendes an:

  • Beratung zu den Themen Menschenhandel, Prostitution und Ausbeutung
  • Sensibilisierung und Aus- und Weiterbildung

Weitere Informationen:

  • Info: Mail info@albanontratta.it o Tel. 0471 402338 (Verfügbarkeit  24 Stunden). Nationale Grüne Nummer gegen Menschenhandel 800290290
  • Institutionelle Federführung: Autonome Provinz Bozen - Amt für Kinder- und Jugendschutz und soziale Inklusion - Tel. 0471 418230, Fax 0471 418249;

  • Territorialer Bezugssozialdienst: Betrieb für Sozialdienste Bozen - Sprengel Zentrum - Oberau - Tel. 0471 324297, Fax 0471 329093;

 

 

IN WEBSITE

Für weitere Informationen wenden sie sich: www.albanontratta.it

 

Für weitere Informationen bitten wir Sie, die Webseite der für diesen Dienst zuständigen Institution zu besuchen.

Letzte Aktualisierung: 02.10.2024, 12:44